Die Rathausfreunde e.V. melden sich zu Wort

Unser Rathaus, die Stadthalle und die Stadtbücherei bilden eine Einheit. Es ist eine gelungene Komposition von drei Gebäuden. So soll es bleiben, sagen die Rathausfreunde.
Der Bürgermeister und die Ratsmehrheit wollen das Rathaus und die Stadthalle dem Erdboden gleich machen. Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Zumal in der heutigen Zeit Ressourcen knapp sind.
Es kann nicht sein, dass ein vollkommen intakter und hochwertiger Rohbau aus Beton auf absolut sicherer Gründung, der sich in über 40 Jahren keinen Millimeter bewegt hat, abgebrochen wird und ein Neubau auf unsicherem Grund einige Meter weiter wieder aufgebaut wird. Das Gleiche wäre es, einen Rohbau neu zu errichten und gleich danach wieder abzureißen. Wie sieht das Westtor mit einem 4- bis 5-geschossigem Gebäude dann aus?
Übrigens, so sieht es auch die Bauministerin der Bundesregierung Klara Geywitz. Für sie kommt Erhaltung an erster Stelle.
Die Rathausfreunde e.V. sind:
Vorsitzender: Friedrich Löper, Kapellenstr. 5, 59227 Ahlen
Stellvertreterin: Angelika Kossmann, Kapellenstr. 15, 59227 Ahlen
Schatzmeisterin: Heike Niesing, Dorffelder Str. 20, 59227 Ahlen /Vorhelm
Schriftführer: Hubert Niesing, Dorffelder Str. 20, 59227 Ahlen /Vorhelm
Sprecher: Alfred Thiemann, Uhlandstraße 39, 59227 Ahlen
Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen uns an.
Wir versuchen unvoreingenommen jede Frage, soweit es uns möglich ist zu beantworten.
Unsere Mailadresse: info@rathausfreunde-ahlen.de
Möchten Sie uns eine Spende zukommen lassen, hier unsere IBAN
Volksbank Ahlen DE94 4005 0150 0156 3578 08

Die Stadt liegt in der Morgendämmerung. Links unser Rathaus an der Westenmauer. Sie trifft am rechten Bildrand auf die Weststraße. Die Bildmitte zeigt die Bartholomäuskirche mit dem vorgelagerten Marktplatz. Rechts führt die Weststraße nach Westen stadtauswärts. Das gesamte Bild ist zugleich ein sichtbares Dokument der Stadtgeschichte. Der Ort der Bartholomäuskirche ist der Ausgangspunkt der Siedlungs- und Stadtgeschichte. Das alte Rathaus am Marktplatz schmückt den Marktplatz und liegt zugleich in der Sichtachse des neuen Rathauses, das mit einer neuen hellen Glasfassade noch wirkungsvoller sich zeigen wird.
Das Rathaus gehört zum Stadtbild unserer Stadt

Der Abriss der Piusbrücke war ein schwerer Fehler. Beim Rathaus darf sich das nicht wiederholen.
Unser schönes Rathaus prägt nun schon fast 40 Jahre unser Stadtbild an der Westenmauer. Wegen seiner Größe und Eleganz ist es weithin sichtbar.

Jetzt soll es eine neue helle Glasfassade bekommen. Sie wird von allerbester Qualität sein und neuesten technischen Erkenntnissen entsprechen. Dann wird das Gebäude in seiner Funktionalität beste Voraussetzungen erfüllen, die allen Ansprüchen ohne jede Einschränkung gerecht werden.

Wir sagen es kurz und bündig: Gutes erhalten – Mängel beheben – Kosten sparen

Das Rathaus hat einen Rohbau aus Beton, der geeignet ist, weitere 100 Jahre ein unverwüstlicher Baukörper zu sein. Er wird von 150 in die Erde gerammten Stützpfeilern standsicher getragen. Das ist von Gutachtern untersucht und bestätigt worden Dieser Baukörper verträgt jede Sanierung. Die wird erfolgreich sein. Alle Varianten einer neuen modernen Gasfassade sind möglich. Mit unerwarteten Überraschungen wird nicht zu rechnen sein. Die Kostenkalkulation kann ziemlich genau erfasst werden. Wird unser Rathaus dem Erdboden gleich gemacht, sprechen wir von einer Vernichtung wertvoller Bausubstanz. Mehrere Millionen Euro stehen auf dem Spiel. Das wollen wir mit Hilfe der Bürger verhindern.
Das Rathaus ist nicht nur ein Baukörper, es ist auch ein Parlamentsgebäude.
Hier versammeln sich die Ratsmitglieder.

Im Ratssaal und in den Sitzungssälen sind wichtige Entscheidungen gefallen. Er ist in jeder Hinsicht ein historischer Ort. Einen solchen Ratssaal sucht man im Kreis Warendorf und auch darüber hinaus vergeblich.


Wir brauchen kein neues Rathaus. Der Bürger soll entscheiden. Die klassischen Einnahmen der Stadt sind die Gewerbesteuer und die Grundsteuer. Wenn das Geld für die Ausgaben der Stadt nicht mehr ausreichend ist, werden die Steuern erhöht. Davon sind bei der Gewerbesteuer die Firmen und Geschäftsleute betroffen. Bei der Grundsteuer werden vor allen Dingen die Mieter die leidtragenden sein, denn die Grundsteuer wird bei den Mietnebenkosten vom Eigentümer an die Mieter weitergegeben. Freiwillige Leistungen der Stadt, z.B. für Vereine oder im Sozialbereich, wird es nicht mehr geben. Dass es bei dem geplanten neuen Stadthaus und neuem Bürgerforum so weit kommen wird, ist ziemlich gewiss.


Was halten Sie liebe Ahlener von einem Rathausfest, das jährlich wiederholt wird. Damit möchten wir gleich nach der Sanierung beginnen.
Danke an die 7.421 Bürger die mit „Ja“ für den Erhalt unseres Rathauses gestimmt haben.
Noch ist es nicht abgerissen. Wir werden alles genauestens weiterverfolgen und auch einschreiten wenn es nötig ist. Das Versprechen haben sie von uns Rathausfreunden.